Berlin, Dezember 2013 - (von Andreas von Oertzen) Innerhalb der ONLINE EDUCA - "The19th international conference on technology supported learning & training" - gab es wie in den Vorjahren die thematische Komponente BUSINESS EDUCA. Hier sollen sich verantwortliche Experten aus den Bereichen HR, Talent-Entwicklung und Organisationsentwicklung zusammenfinden, um praktische Strategien und Lösungen zu sammeln und auszutauschen. Es geht um das Lernen am Arbeitsplatz aus seiner Business-Perspektive sowie um das organisationale Lernen. Die angegebenen Themen waren insbesondere Lernstrategien und Lernmodelle, Implementierung praktischer Lösungen, Neue Technologien und das Arbeiten in neuen Settings.
Als wichtigen Trend betrachtete Dr. Rick van Sant von Blackboard als Vortragender den Umgang mit Big Data durch Analysewerkzeuge und kognitive Sensoren. Ebenso die Erstellung persönlicher Skill-Mosaike in Verbindung mit individuellen Weiterbildungsplänen. Sann Rene Glazer, Lernchefin von Toyota Motors, sah es schlichtweg als eine Pflicht an zu lernen; andernfalls werde man überflüssig werden. In ihren Augen ist es entscheidend, alle Stakeholder zu berücksichtigen, also beispielsweise auch die Familien des Mitarbeiters gleich Lerners. Arbeiten ist Lernen und Lernen ist Arbeiten, wie man immer wieder hörte.
In den Unternehmen sei diese Haltung zwar noch nicht allzu weit entwickelt, aber das werde sich ändern. Diese Prognose warf die alte Frage nach der Messbarkeit von Lernerfolg für das Unternehmen auf. So als wolle der Erfinder des eLearning-Begriffs Jay Cross auf die Aussage eines Redners antworten, der sagte "Companies always want to measure too much." antworten, sagte er in seiner Abschlusssession "There are no metrics für learning measures but business metrics." - " Für Trainingsmaßnahmen gibt es keine Maßeinheiten außer denjenigen, die den Businesserfolg selbst messen!“