
Nur resiliente Organisationen überstehen Disruptionen

Organisationale Resilienz ist Handlungsfähigkeit im Ungewissen. Eine Stabilität, die nicht aus Starrheit entsteht – sondern aus einer sehr wachen Beweglichkeit. Weil alles komplexer, schneller und weniger berechenbar wird.
Unternehmen wollen ihren Kurs halten können – auch wenn der Wind dreht, wenn widrige Umstände auftreten, wenn innere Turbulenzen regieren oder wenn Unerwartetes starken Einfluss nimmt.
In den vergangenen drei Jahrzehnten gab es zahllose tiefgreifende Veränderungen in Unternehmen nach disruptiven Ereignissen.
Persönliche Resilienz und Organisationale Resilienz sind nicht dasselbe.
Organisationen sind keine Menschen, und sie funktionieren anders. Deshalb muss Organisationale Resilienz anders und darüber hinausgedacht werden.

Karl Weick und Kathleen Sutcliffe zeigten in den späten 90er Jahren am Beispiel von Hochrisiko-Organisationen – etwa Flugzeugträgern – wie dort durch Achtsamkeit, dezentrale Entscheidungsfreiheit und gemeinsames Situationsbewusstsein auch unter extremem Druck Stabilität gewährleistet werden kann.
Organisationale Resilienz ist kein Zustand, sondern ein dynamischer Entwicklungsprozess.
Sie betrifft das ganze System – nicht nur das Risikomanagement oder die Notfallplanung. Sie muss bewusst geführt und gestaltet werden – als Teil von Governance, Führung und Kultur.
Zusammengefasst: Organisationale Resilienz ist kein Zustand, sondern eine Fähigkeit, die man entwickeln kann.
Der RESILIENZ-NAVIGATOR: Von Haltung zu Handlung
Organisationale Resilienz – Entwicklung ist ein handfester, hochgradig individualisierbarer Hebel für Organisationen im schnelllebigen Wettbewerbsalltag.
Viele gängige Modelle zur Organisationaler Resilienz sagen, worauf es ankommt, aber nicht, wo man selbst konkret steht. Sie bleiben abstrakt und schwer übertragbar.
Der RESILIENZ-NAVIGATOR kombiniert wissenschaftliche Fundierung mit praktischer Anwendbarkeit. Er bietet eine systematisch messbare, differenzierte Auswertung mit konkreten Ausgangspunkten für gezielte Entwicklung.

Er entstand in engem Austausch mit zwei neuseeländischen Universitäten. Beide Hochschulen zählen seit 2004 zu den Pionieren der Resilienzforschung im Organisationskontext.

Der RESILIENZ-NAVIGATOR basiert auf 16 Resilienz-Indikatoren. Wenn Führungskräfte ihre individuelle visuelle Auswertung zum ersten Mal sehen, gibt es fast immer einen Moment der Stille.
Weil plötzlich sichtbar wird, was vorher nur diffus spürbar war. Die Diskussion verändert sich von „Was läuft eigentlich schief?“ hin zu „Was können wir gemeinsam anpacken und verbessern?“.
Der RESILIENZ-NAVIGATOR bietet eine Vielzahl passender Interventionen für jeden geschwächten Resilienz-Indikator an. Das ermöglicht eine präzise Auswahl und ein situationsgerechtes Vorgehen.
Die internationale Norm ISO 22316 (Organisatorische Resilienz – Prinzipien und Eigenschaften) dient als kompatibler Orientierungsrahmen.

Die Entwicklung organisationaler Resilienz
Organisationale Resilienz zu stärken, heißt: Gezielt an den eigenen Sollbruchstellen zu arbeiten – dort, wo Verhalten, Prozesse oder Strukturen im Stress versagen oder Reibungsverluste erzeugen.
Organisationale Resilienz ist ein strategischer Faktor, ein Wettbewerbsfaktor, ein Glaubwürdigkeitsfaktor.
Wer an der eigenen Resilienz arbeitet, investiert in sein Zukunftsvermögen. Dieses Zukunftsvermögen zahlt auf die Performance der Organisation oder den wirtschaftlichen Erfolg genauso ein wie auf die soziale Glaubwürdigkeit.
Hilft Ihnen jetzt ein persönliches Gespräch?
Wenn Sie sich mit Ihrer Organisation auf den Weg machen wollen, freue ich mich auf den Austausch. Als Manager und als Berater begleite ich Organisationen seit 35 Jahren durch Phasen von Wachstum, Wandel und Turbulenzen.
Klicken Sie hier für einen ersten unverbindlichen Austausch!
Weitere Beiträge:
Weitere Beiträge:
Auch interessant:

Andreas von Oertzen
Hintergrund: 20 Jahre Führungs- und Managementerfahrung in Konzernen (Siemens, Bertelsmann Music Group, Varta, Wolters Kluwer) und in KMU. 15 Jahre Beratungserfahrung. Systemischer Organisationsberater (Prof. Fritz Simon), Diplom-Ingenieur Informationstechnik (Univ.), Industriekaufmann (Siemens AG), Zertifizierter Coach (Univ.).
Ausrichtung: Integrale Beratungsansätze über die drei Ebenen Betriebswirtschaft, Systemtheorie und Psychologie hinweg. Schwerpunkte: Führung, Strategieentwicklung, Veränderungsmanagement, Unternehmensresilienz, Innere Krisen.
Feldkompetenzen: Wissenschaftsmanagement, Verkehr & Logistik, Entertainmentindustrie, Behörden, Ingenieursbüros, Agenturen.
Motto: „Die zahlreichen positiven Rückmeldungen meiner Kunden sind für mich die größte Belohnung für mein Tun. Insbesondere dann, wenn sich jemand im Prozess die Erschütterung von etwas Altem erlauben und damit einen Durchbruch erfahren konnte. Es sind vor allem diese Erkenntnisse, die meine Beratungsarbeit kontinuierlich verfeinern.“
Noch nicht sicher?
Vereinbaren Sie unkompliziert ein kostenfreies Erstgespräch mit Andreas v. Oertzen