Krisenprävention: Schlüsselfaktor Achtsamkeit
Achtsamkeit im Unternehmen geht leicht verloren. Mit ihr schwindet auch die Wachsamkeit für frühe Krisenindikatoren. Schwindende Achtsamkeit wird unter zahlreichen Umständen begünstigt.
- Wenn beispielsweise die Probleme oder Fragen, denen Mitarbeitern begegnen, Tag für Tag die gleichen.
- Wenn Mitarbeiter zu wenig Handlungsspielraum haben, um sofort etwas zu unternehmen, wenn unerwartete Probleme auftreten.
- Wenn Mitarbeiter Mühe haben, alle Informationen zu bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen.
- Wenn erwartet wird, dass die Arbeit immer auf eine ganz bestimmte Art und ohne Abweichungen erledigt wird.
- Wenn es Mitarbeitern an Kenntnissen mangelt, um auf unerwartete Probleme schnell zu reagieren.
Es ist bedeutsam das Maß an Achtsamkeit im Unternehmen zu kennen und regelmäßig zu überprüfen. Achtsamkeit macht zunächst Mühe. Unterstützen Sie daher Mitarbeiter, die sich um mehr Achtsamkeit bemühen.
- Fühlt sich jeder im Unternehmen für den zuverlässigen Betrieb verantwortlich?
- Widmen die Führungskräfte dem Management von unerwarteten Möglichkeiten ebenso viel Aufmerksamkeit wie dem Erreichen der planmäßigen Ziele?
- Investieren Mitarbeiter Zeit und Mühe, um herauszufinden, ob sich unsere Tätigkeiten in irgendeiner Weise schädlich auf das Umfeld, die Kunden, Aktionäre oder andere Beteiligte auswirken könnten?
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Andreas von Oertzen
Hintergrund: 20 Jahre Führungs- und Managementerfahrung in Konzernen und KMU. 14 Jahre Beratungserfahrung. Systemischer Organisationsberater, Diplom-Ingenieur Informationstechnik (Univ.), Industriekaufmann (Siemens AG), Coach (Univ.), Mediator (Univ.).
Ausrichtung: Integraler Beratungsansatz über die drei Ebenen Betriebswirtschaft, Systemtheorie und Psychologie. Unterstützende Konzepte: Spiral Dynamics, Theorie U, Dynamic Facilitation, Resilienz-Navigator, Enneagramm.
Feldkompetenzen: Wissenschaftsmanagement, Logistik, Entertainmentindustrie, Behörden, Energieeffizienz, Ingenieursbüros, Agenturen.
Motto: „Die zahlreichen positiven Rückmeldungen meiner Kunden sind für mich die größte Bestätigung und Belohnung für mein Tun. Insbesondere dann, wenn jemand im Prozess durch etwas Unbequemes hindurchgehen musste. Es sind vor allem diese Erfahrungen, die meine Beratungsarbeit kontinuierlich verfeinern.“